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NACHRICHTENARCHIV
06.02.2009 | Helsinghausen/Kreuzriehe Jahreshauptversammlung der Feuerwehr Helsinghausen/Kreuzriehe
Ein ruhiges Jahr liegt hinter den Aktiven der Freiwilligen Feuerwehr Helsinghausen/Kreuzriehe. Wie Ortsbrandmeister Markus Brandt berichtete, rückte die Feuerwehr im vergangenen Jahr zu elf Einsätzen aus. Spektakulär dabei ein Wohnungsbrand in Waltringhausen. Trotz des schnellen Eingreifens der Feuerwehren entstand durch einen technischen Defekt immenser Schaden. Mehrere Personen mussten aus dem verqualmten Gebäude gerettet werden. Hier kam das erste Mal der neu angeschaffte Geräteanhänger für den Atemschutz zum Einsatz. Vor Ort wurden die eingesetzten Trupps mit neuer Atemluft ausgestattet, um erneut im Haus arbeiten zu können.  Bei solchen Einsätzen zeigt sich immer wieder, wie wichtig eine solide und
gründliche Ausbildung der Atemschutzgeräteträger ist. Diese trainierten
auch in der Feuerwehr Helsinghausen/Kreuzriehe besonders intensiv. Brandt hob hierbei
einen Übungsdienst auf dem Trümmergelände des Technischen Hilfswerks in
Bad Nenndorf hervor. In engen und dunklen Schächten und Gängen mussten sich
die Feuerwehrleute vorarbeiten, um die ihnen gestellten Aufgaben zu erfüllen. Dabei
stellte sich heraus, dass nur das Arbeiten im Team den gewünschten Erfolg bringt.
Neben den feuerwehrspezifischen Tätigkeiten unterstützen die Feuerwehrleute die Dorfgemeinschaft bei mancher Gelegenheit. Sie richteten das Osterfeuer, einen Laternenumzug und den beliebten Adventsbasar aus. Insgesamt leisteten die 25 aktiven Brandschützer 2388 Stunden ehrenamtliche Arbeit bei 69 Diensten. Wichtiger Aspekt in der Feuerwehr Helsinghausen/Kreuzriehe ist die Jugendarbeit. Jugendwart Dennis Stronczik berichtete von 52 Treffen der Jugendlichen. Wettbewerbe innerhalb und außerhalb der Samtgemeinde, sowie viele theoretische und praktische Übungsdienste absolvierten die momentan neun Jungen und Mädchen. Besonderen Spaß machte den Jugendlichen dabei eine realistische Übung zusammen mit einem Fahrzeug der Feuerwehr Haste. Eine Garage wurde vernebelt und die angehenden Feuerwehrleute konnten einmal ausprobieren, wie ein Feuer gelöscht wird. Um den Nachwuchs der Jugendfeuerwehr und damit den Fortbestand der Einsatzabteilung zu sichern, gründet die Feuerwehr demnächst eine Kinderfeuerwehr. Seit mehreren Wochen schon treffen sich Kinder zwischen sechs und zehn Jahren. Wie der stellvertretende Ortsbrandmeister Frank Schröder mitteilte, kann nur diese Maßnahme den Brandschutz auch zukünftig sichern. Zum dritten Mal zum Ortsbrandmeister wurde Markus Brandt. Er steht somit für weitere sechs Jahre an der Spitze der Feuerwehr. Um die Jugendfeuerwehr kümmert sich nun Dennis Feil, der von Stefanie Dangers unterstützt wird. Feuerwehrmann ist nun René Ohrmann. Zu Oberfeuerwehrleuten beförderte Brandt Stefanie Dangers, Thomas Refflinghaus, Olaf Runkel und Danny Schmöe. Einen weiteren Stern für seine Schulterklappen erhielt Stefan Podratzky aus der Hand von Uwe Blume. Der Gruppenführer ist nun Oberlöschmeister. Text und Fotos: Marco Thiele // 06.02.2009
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