Freiwillige Feuerwehr Samtgemeinde Nenndorf
NACHRICHTENARCHIV

27.11.2009 | Waltringhausen
Fahrzeug und Anbau offiziell übergeben

Etwa 70 geladene Gäste aus Politik und Feuerwehr trafen sich im Feuerwehrhaus Waltringhausen zur offiziellen Übergabe des neuen Fahrzeuges und des Erweiterungsbaus an die Feuerwehr. Insgesamt 196.000,- Euro investierte die Samtgemeinde in die Modernisierung der Feuerwehr.

Foto zur Nachricht2004 begannen die Beratungen über die Beschaffung eines neuen Fahrzeuges für die Freiwillige Feuerwehr Waltringhausen. Seitens der Feuerwehr wurde Bedarf für ein Löschgruppenfahrzeug angemeldet. Vor allem das Gewerbegebiet mit Möbelhaus, Einzelhandel und Diskothek machten es aus Sicht der Brandschützer erforderlich. Doch die Politik ließ sich nicht ohne weiteres überzeugen, sahen doch die Verordnungen des Landes für die Ortsfeuerwehr mit Grundausstattung nur ein Tragkraftspritzenfahrzeug vor. Dann galt es noch die Frage der Unterbringung zu klären. Alles Themen, die sich über Jahre hinzogen, bis 2009 endlich alles zu einem guten Abschluss gebracht werden konnte.

Für 120.500,- Euro beschaffte die Samtgemeinde Nenndorf ein Staffellöschfahrzeug. Es zeichnet sich aus durch eine fest im Heck installierte Pumpe, 800 Liter Wassertank und zwei Atemschutzgeräten, die während der Fahrt angelegt werden können. Somit geht keine Zeit verloren, wenn es um die Rettung von Menschen aus verqualmten Räumen geht.

Für die adäquate Unterbringung musste ein Anbau erstellt werden, da die bisherige Garage zu klein war. Für weitere 76.000,- Euro erstellten Fachfirmen und die Mitglieder der Ortsfeuerwehr eine etwa 61 Quadratmeter große Garage. Die Eigenleitung betrug dabei 16.000,- Euro.

Nach dem guten Abschluss aller Beratungen und Diskussionen zeigten sich die Verantwortlichen aus Politik und Feuerwehr erfreut. Besonders den Sponsoren galt ihr Dank. 8.000,- Euro brachten sie für die Finanzierung auf.

Samtgemeindebürgermeister Bernd Reese betonte in seiner Rede, dass die Unterstützung zeige, dass Alt und Jung hinter ihrer Feuerwehr stehen. Feuerwehr könne nur funktionieren, wenn alle Bürger sie mit tragen.

Text und Fotos: Marco Thiele // 27.11.2009

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