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NACHRICHTENARCHIV
20.02.2010 | Riehe Aus- und Fortbildung standen im Fokus
Aus- und Fortbildung standen 2009 im Fokus der Rieher Feuerwehrleute. Bei zahlreichen theoretischen und praktischen Diensten, sowie bei Lehrgängen auf Kreis- und Landesebene bildeten sich die Aktiven fort.  Diese Ausbildung ist notwendig. Bei Einsätzen müssen schnelle Entscheidungen getroffen werden. Dieses ist nur möglich, wenn die erforderlichen Schritte immer wieder geprobt werden. Ortsbrandmeister Jürgen Arend stellte die Themen vor, mit denen sich die 28 aktiven Mitglieder befassten: Sprechfunk, Pumpen im Einsatz, Knoten und Stiche, Lebensrettende Sofortmaßnahmen, Atemschutzausbildung und Wettbewerbe, um nur einige zu nennen.
Die Wichtigkeit der Ausbildung und vor allem der Zusammenarbeit mit anderen Ortsfeuerwehren zeigten sich bei einem Brandeinsatz in Riehe im Dezember. An einem Vormittag in der Woche brannte eine Mülltonne unter einem Carport. Die Flammen drohten, auf den Dachstuhl überzugreifen. Aufgrund der Tageszeit, viele Wehrmitglieder arbeiten außerhalb von Riehe, rückten zwei Feuerwehrleute zur Einsatzstelle aus. Aus Waltringhausen rückte ein Feuerwehrmann mit dem neuen Staffellöschfahrzeug an. Und diese drei Einsatzkräfte bekamen das Feuer schnell in den Griff. Dadurch, dass mit dem neuen Löschfahrzeug Wasser vor Ort war und dass die Ausbildung und Zusammenarbeit stimmte, konnte größerer Schaden verhindert werden. Aber auch sonst waren die Feuerwehrleute aus Riehe sehr aktiv. Sie engagierten sich für die Dorfgemeinschaft und besuchten verschiedene Wettbewerbe. In Eigenleistung renovierten 22 Kameraden den Schulungsraum. Die Samtgemeinde hatte dazu die entsprechenden Materialien bereitgestellt. Einzig die beantragten Innenrollos lehnten die Ratsherren mit der Begründung ab, dass die Gardinen doch noch in gutem Zustand seien. Leider waren sie nur optisch in gutem Zustand. Beim Abnehmen fielen die 28 Jahre alten Gardinen buchstäblich auseinander. Man ist aber optimistisch, die Rollos im nächsten Jahr zu erhalten. Die Kinderfeuerwehr um Leiterin Sarah Blume war ebenfalls sehr aktiv. Die fünf Kinder trafen sich zum Basteln und Spielen, machten Ausflüge und nahmen an Wettbewerben teil. Besonderes Highlight war das ersten Zeltlager der Schaumburger Kinderfeuerwehren auf dem Bückeberg. Für 2010 soll das Thema Verkehr im Mittelpunkt stehen. Dabei wird auch die Polizei zu Gast sein und den Kleinen etwas über Verkehrsregeln erzählen. Zwei Mitglieder der Kinderfeuerwehr wechselten in die Jugendfeuerwehr. Diese ist mit 22 Mitgliedern die größte in der Samtgemeinde Nenndorf. 54 Mal trafen sich die Jungen und Mädchen. Sie machten eine Nachtwanderung, nahmen an Sportveranstaltungen und Wettbewerben teil und fuhren in Zeltlager. Ein Zeltlagerbesuch ist auch 2010 geplant. In Helpsen will man dieses Jahr am Zeltlager der Samtgemeinde Nienstädt teilnehmen. Über Beförderungen freuten sich Daniela Körner (Feuerwehrfrau), Marc Planert (Oberfeuerwehrmann) und Simone Battermann (Hauptfeuerwehrfrau). Für 25-jährige aktive Mitgliedschaft ehrte der Leiter des Brandschutzabschnitts Nord, Günter Schneider, Marc Planert, Raphael Drewnitzky und Dirk Becker. Ehrenmitglieder sind nun Friedrich Frevert und Friedrich Volker. Text und Fotos: Marco Thiele // 20.02.2010
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