Freiwillige Feuerwehr Samtgemeinde Nenndorf
NACHRICHTENARCHIV

24.06.2010 | Riepen
Hubschrauberabsturz in Riepen

Ein Hubschrauber geriet auf einem Flug über Riepen in eine Überlandleitung und stürzte ab. In der Folge brach ein Feuer aus und Menschen waren verletzt. Diesem Szenario stellten sich Feuerwehren der Samtgemeinde Nenndorf und der Einsatzzug des DRK Schaumburg.

Foto zur NachrichtFür die Einsatzkräfte stellten sich in dieser Übung verschiedene Herausforderungen. Zunächst galt es, von der Rodenberger Aue in Ohndorf Wasser zur Absturzstelle an der Pumpstation am Ortseingang in Riepen zu schaffen. Dazu mussten Dutzende Schläuche verlegt und in regelmäßigen Abständen Pumpen aufgebaut werden. An der eigentlichen Einsatzstelle wurde das Wasser auch dringend benötigt. Es galt schließlich, die entstandenen Brände zu löschen. Ferner mussten noch die Verletzten gesucht und gerettet werden. Einsatzkräfte durchsuchten dazu das gesamte Gelände inklusive Buschwerk. Teilweise arbeiteten die Feuerwehrleute dabei unter Atemschutz. Bei dem warmen Wetter und dem unwegsamen Gelände keine einfache Aufgabe. Als dann die realistisch geschminkten Opfer des Absturzes gefunden waren, wurden diese schnell aus der Gefahrenzone gebracht und dem DRK übergeben. Dieses versorgte und registrierte die Verletzten. Für den Transport ins Krankenhaus sorgten schließlich die Rettungswagen des Einsatzzuges.

Die vom Riepener Ortsbrandmeister Dirk Mehring und seinem Stellvertreter Frank Sonntag ausgearbeitete Übung hatte verschiedene Ziele. Die Wasserförderung über eine lange Wegstrecke gehörte genauso dazu, wie die Kommunikation der beteiligten Einheiten und die Zusammenarbeit der Rettungsorganisationen. Beobachter begleiteten die Übung und werden ihre Erkenntnisse in einer Nachbesprechung den beteiligten Führungskräften darstellen.

An der Übung nahmen mehr als 70 Einsatzkräfte von Feuerwehr und DRK mit insgesamt 14 Fahrzeugen teil.

Text und Fotos: Marco Thiele // 24.06.2010

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