Freiwillige Feuerwehr Samtgemeinde Nenndorf
NACHRICHTENARCHIV

03.11.2011 | Bad Nenndorf
Feuerwehr Bad Nenndorf unterstützt bei Großbrand in Barsinghausen

In einem Gewerbebetrieb in Barsinghausen (Region Hannover) kam es zu einem Großbrand. Eine Lagerhalle in der unter anderem große Mengen Styropor gelagert waren, stand im Vollbrand. Zahlreiche Feuerwehren aus der Region Hannover und auch die Feuerwehr Bad Nenndorf waren stundenlang im Einsatz, um die Flammen zu bekämpfen.

Foto zur NachrichtMitarbeiter der betroffenen Firma und Passanten hörten einen Knall. Danach stand die 1.800 Quadratmeter große Lagerhalle, in der Dämmstoffe und Styropor aufbewahrt wurden, innerhalb kürzester Zeit in Flammen.

Beim Eintreffen der ersten Feuerwehrkräfte loderten die Flammen meterhoch empor und eine riesige Rauchwolke stand über der Einsatzstelle. Umgehend forderte die Einsatzleitung um den Barsinghäuser Ortsbrandmeister Holger Afemann weitere Unterstützung an. Zahlreiche Feuerwehren aus der Region Hannover und dem Landkreis Schaumburg rückten zum Brandort aus. Zunächst galt es, die Wasserversorgung herzustellen. Da das normale Leitungsnetz in solchen Fällen nicht ausreicht, rückten Tanklöschfahrzeuge - unter anderem zwei Flugfeldlöschfahrzeuge aus Wunstorf und Langenhagen - zum Großbrand aus. Schlauchwagen aus der Feuerwehrtechnischen Zentrale in Ronnenberg und der Ortsfeuerwehr Seelze verlegten vier Kilometer Schlauchleitungen, um Wasser an die Einsatzstelle zu schaffen. Drehleitern aus Barsinghausen, Ronnenberg und Bad Nenndorf bekämpften die Flammen von oben. Insgesamt gaben die Feuerwehren über sieben B-Rohre, vier Wasserwerfer, drei Wenderohre aus den Drehleitern und mehrere C-Rohre etwa 10.000 Liter Wasser pro Minute ab.

Da beim Verbrennen von Styropor starker Qualm entsteht, nahmen Messtrupps der Feuerwehr Schadstoffmessungen in Barsinghausen, Kolenfeld und Neustadt vor. Gesundheitsschädliche Stoffe stellten sie jedoch nicht fest.

Insgesamt waren 350 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst, Technischem Hilfswerk und Polizei im Einsatz. Ein Feuerwehrmann veletzte sich im Zuge der Löscharbeiten leicht und wurde ins Krnakenhaus gebracht. Der materielle Schaden beläuft sich auf etwa vier Millionen Euro.

Text: Marco Thiele / Fotos: © Creative Art Production, Gehrden // 03.11.2011

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