Freiwillige Feuerwehr Samtgemeinde Nenndorf
NACHRICHTENARCHIV

28.01.2012 | Rehren
Endlich: Toilettenanlage im Feuerwehrhaus wird saniert

Jahrelang mussten die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Rehren auf die gute Nachricht warten. Jetzt berichtete Samtgemeindebürgermeister Bernd Reese, dass für 2012 die Sanierung der maroden Toiletten im Feuerwehhaus geplant ist. 17.000 Euro sind hierfür in den Haushalt eingestellt.

Foto zur NachrichtSeit einigen Jahren hofften die Feuerwehrleute bereits auf eine grundlegende Renovierung der alten Toiletten. Doch Jahr für Jahr wurde die Maßnahme verschoben. Jetzt endlich – nachdem sich die Mitglieder des Feuerwehrausschusses vor Ort selbst ein Bild machten – wurden die Mittel bewilligt. Sobald der Haushalt durch den Rat verabschiedet sei, so Reese, könnten die Planungen und schließlich die Baumaßnahme erfolgen.

Ortsbrandmeister Oliver Schwab war dann auch erfreut über die gute Nachricht. Für den Betrieb einer Feuerwehr, mit gut aufgestellter Jugendfeuerwehr und aktive Gruppe, sind ordentliche sanitäre Anlagen unerlässlich.

Die elf Mitglieder der Jugendfeuerwehr waren im abgelaufenen Jahr sehr aktiv. Viele gemeinschaftliche Aktivitäten, wie Wettbewerbe, Sport und Spiel, aber auch theoretische Dienste zur Feuerwehrthemen standen in 2011 auf dem Dienstplan. Höhepunkt, so Jugendfeuerwehrwartin Silke Wilkening, war das Kreiszeltlager in Bückeburg. Eine Woche lang zeltete man zusammen mit mehr als Eintausend weiteren Jugendlichen auf den fürstlichen Hofwiesen.

Bei den Aktiven stand die Zusammenarbeit mit den Nachbarwehren aus Haste und Hohnhorst im Vordergrund. Gemeinsame Dienste sollen im Ernstfall dafür sorgen schneller und effektiver zu arbeiten. Als im Sommer in der Feldmark ein Traktor brannte, zeigten sich die Früchte dieser Zusammenarbeit. Gemeinsam brachten die Feuerwehrleute das Feuer unter Kontrolle. Gruppenführer Michael Wehner berichtete von 48 Diensten. Verschiedenste Themen, wie Gerätekunde, Fahrzeugkunde, Retten und Selbstretten, Technische Hilfeleistung oder gefährliche Stoffe sprachen die Aktiven in der Theorie durch und setzten es praktisch um. Auch an Wettbewerben nach neuen und alten Richtlinien nahmen die Feuerwehrleute teil und selbstverständlich unterstützten sie ihre Jugendfeuerwehr beim Auf- und Abbau des Zeltlagers.

Dass es sich bei der Feuerwehr um ein wichtiges Standbein der Dorfgemeinschaft handelt, ging aus dem Bericht des Ortsbrandmeisters hervor. In Rehren finden gerade die Planungen für die Dorferneuerung statt. Damit diese nicht unkoordiniert erfolgen, gründeten die Rehrener im Mai einen Dorfverein. Die Feuerwehr arbeitet in diesem engagiert mit und bringt sich aktiv ein.

Wie in jedem Jahr richtete die Feuerwehr das Osterfeuer aus und unterstützte das alljährliche Erntefest tatkräftig.

Das Projekt Kinderfeuerwehr wurde in Rehren erst einmal eingestellt. Es meldeten sich zu wenige Kinder, die an den regelmäßigen Treffen teilnehmen wollten. Dennoch sollen Interessenten nicht abgewiesen werden. Zusammen mit der Ohndorfer Kinderfeuerwehr sollen Jungen und Mädchen für die Feuerwehr begeistert werden.

Aus der Jugendfeuerwehr in die Einsatzabteilung wechselte Thorben Bock. Da er den ersten Teil seiner Grundausbildung bereits erfolgreich abgeschlossen hat, beförderte ihn der Ortsbrandmeister zum Feuerwehrmann. Sichtlich überrascht zeigte sich Achim Bock über seine Beförderung zum Ersten Hauptfeuerwehrmann. Seinen dritten Stern für die Schulterklappen erhielt er aus der Hand von Oliver Schwab.

Gemeindebrandmeister Friedhelm Möller beförderte Gruppenführer Michael Wehner zum Oberlöschmeister.

Für 25-jährige fördernde Mitgliedschaft ehrte Ortsbrandmeister Schwab Reinhard Grittner, Mirko Lattwesen und Wilfried Wlotzka. Als Dank und Anerkennung erhielten sie eine Anstecknadel und eine Urkunde überreicht.

Bereits seit 60 Jahren dabei ist Wilfried Ahrbecker. Der langjährige Gruppenführer und Kassierer erhielt hierfür eine besondere Ehrung. Im Namen des Kreisbrandmeisters ehrte ihn der stellvertretende Leiter des Brandschutzabschnitts Nord, Joachim Muth, mit dem Ehrenzeichen des Landesfeuerwehrverbandes für 60-jährige Mitgliedschaft in der Feuerwehr.

Über künftige Beitragsfreiheit freut sich Willi Bruns. Für sein langjähriges Engagement wurde er auf Beschluss des Kommandos zum Ehrenmitglied ernannt.

Text und Fotos: Marco Thiele // 28.01.2012

Weitersagen !!! ARCHIV !!! « voriger Artikel nächster Artikel »