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NACHRICHTENARCHIV
03.02.2012 | Helsinghausen/Kreuzriehe Dank und Anerkennung für die Feuerwehr
Es kommt nicht oft vor, dass sich Menschen bei der Feuerwehr bedanken. Doch wenn es geschieht, freuen sich die Feuerwehrleute sehr darüber. Bestätigt sie es doch in ihrer Arbeit. Von solch einem Fall berichtete der stellvertretende Ortsbrandmeister der Feuerwehr Helsinghausen/Kreuzriehe, Frank Schröder, im Rahmen der Jahreshauptversammlung.  Im September kam ein junger Mann mit seinem Pkw zwischen Kreuzriehe und Bad Nenndorf von der Straße ab und fuhr gegen einen Baum. Bei dem Unfall wurde er in seinem Wagen eingeklemmt und musste von den Feuerwehren aus Bad Nenndorf und Helsinghausen/Kreuzriehe befreit werden. Einige Zeit späten meldete sich die Mutter des Fahrers bei den Feuerwehren und dankte den ehrenamtlichen Helfern für ihren Einsatz. Sie berichtete, dass ihr Sohn den Unfall überstanden hat und dass es ihm den Umständen entsprechend gut gehe. Die Einsatzkräfte freuten sich über die gute Nachricht und den übermittelten Dank für ihre Arbeit. Sie ist ein Ansporn, auch weiterhin ehrenamtlich in der Feuerwehr tätig zu sein.
Die Aktiven rückten im abgelaufenen Jahr noch zu weiteren Einsätzen aus. Brennende Hecken, ein Fehlalarm, ein brennendes Auto und verschiedene Einsatzübungen forderten die 23 aktiven Feuerwehrleute der Ortswehr. Unabdingbar für die Einsatzbereitschaft ist neben der Ausrüstung eine gute Ausbildung. Für Fort- und Weiterbildung investierten die Männer und Frauen viele Stunden ihrer Freizeit. Theoretischer und praktischer Unterricht vermittelte die notwendigen Kenntnisse und Fertigkeiten für den Feuerwehrdienst. Besonders hob Schröder in seinem Jahresbericht die Zusammenarbeit mit der Schwerpunktfeuerwehr aus Bad Nenndorf hervor. Gemeinsam wurde der Ernstfall trainiert und man lernte die Technik der jeweils anderen Feuerwehr kennen. Besonders tagsüber, wenn viele der ehrenamtlichen Feuerwehrleute außerhalb der Gemeinde arbeiten, zahlt sich dieses Wissen aus. Fahrzeuge können flexibel besetzt werden und zum Einsatz ausrücken. Besonderen Wert legt die Feuerwehr auf die Jugendarbeit. 20 Kinder nehmen regelmäßig an den Treffen der Kinderfeuerwehr teil. Gemeinsam lernen die 15 Jugend und fünf Mädchen die Gefahren des Feuers kennen und wie man sich im Ernstfall richtig verhält. Natürlich stehen Spaß und Spiel im Vordergrund. Ausflüge und sportliche Aktivitäten runden das Angebot ab. Der Höhepunkt für 2012 ist für die jüngsten Mitglieder der Feuerwehr die Teilnahme am Gemeindezeltlager in Ohndorf. Wie Betreuerin Yvonne Seifert berichtete, sind die Kinder bereits gespannt und freuen sich auf ein schönes Wochenende. Jugendfeuerwehrwart Dennis Feil berichtete ebenfalls von zahlreichen Aktivitäten seiner neun Jugendlichen. Als herausragendes Ereignis im letzten Jahr bezeichnete Feil das Kreiszeltlager der Schaumburger Jugendfeuerwehren. In Bückeburg zelteten die Jungen und Mädchen auf den fürstlichen Hofwiesen. Leider sehr abgelegen, sodass sich die Wege zu und von den Mahlzeiten als recht lang erwiesen. Allerdings gewann er diesem Umstand auch etwas Gutes ab: "Wenigstens haben wir dadurch nicht zugenommen", berichtete er der Versammlung. Aus beruflichen Gründen legten Dennis Feil, sowie seine Frau und Stellvertreterin Stefanie Feil ihre Ämter nieder. Die Jugendlichen sprachen sich für Thomas Refflinghaus und René Ohrmann als Nachfolger aus. Seitens der Versammlung wurde diese Wahl einstimmig bestätigt. Über eine Beförderung durch den stellvertretenden Ortsbrandmeister freuten sich Stefanie Feil und René Ohrmann. Sie sind nun Hauptfeuerwehrfrau und Oberfeuerwehrmann. Gruppenführer Mirko Seifert erhielt ebenfalls einen Stern für seine Schulterklappen. Der Gemeindebrandmeister Friedhelm Möller beförderte ihn zum Oberlöschmeister. Text und Foto: Marco Thiele // 03.02.2012
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