Freiwillige Feuerwehr Samtgemeinde Nenndorf
NACHRICHTENARCHIV

10.02.2012 | Helsinghausen/Kreuzriehe
Feuerwehren proben Eisrettung

Immer wieder kommt es im Winter zu Eiseinbrüchen, weil sich Personen leichtsinnig auf brüchige und nicht tragfähige Eisflächen wagen. Um auf diesen Ernstfall vorbereitet zu sein, nutzten etwa 40 Feuerwehrleute aus den Feuerwehren Helsinghausen/Kreuzriehe, Riehe und Haste den zugefrorenen Kreuzrieher Teich und übten die Rettung einer im Eis eingebrochenen Person.

Foto zur NachrichtNach einer theoretischen Unterweisung durch den stellvertretenden Ortsbrandmeister der Feuerwehr Helsinghausen/Kreuzriehe, Frank Schröder, ging es bei Temperaturen unter minus zehn Grad an den praktischen Teil.

Auf Steckleiterteilen, die das Gewicht der Retter auf dem Eis verteilen, schoben sich die Helfer schnell aber vorsichtig an die eingebrochene Person heran. Bei Wassertemperaturen knapp über dem Gefrierpunkt ist eine zügige Rettung für den Eingebrochenen überlebenswichtig. Um das Risiko für die Retter so gering wie möglich zu halten, wurden sie zusätzlich mit einer Feuerwehrleine vom Ufer aus gesichert. Nach Erreichen der Einbruchstelle wurde der Eingebrochene von einem Feuerwehrmitglied aus dem Wasser gezogen und konnte sich an der Leiter festhalten. Vom Ufer aus wurden dann Retter und Geretteter zurück ans Ufer gezogen, wo der Rettungsdienst die Versorgung übernahm.

Trotz der warmen Einsatzkleidung waren die Teilnehmer am Ende der Übung durchgefroren. Ein heißes Getränk aus der Thermoskanne schaffte nach erfolgreicher Rettung ein wenig Abhilfe.

Text: Andreas Renner / Fotos: Andreas Renner, Mirko Seifert // 10.02.2012

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