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NACHRICHTENARCHIV
08.03.2012 | Haste Tödlicher Unfall an Bahnstrecke in Haste
Ein Güterzug erfasste etwa 100 Meter hinter dem Bahnübergang Waldfrieden in Richtung Minden eine Person. Der Lokführer leitete sofort eine Notbremsung ein und kam mit seinem Zug nach einigen Hundert Metern zum Stehen. Die alarmierten Einsatzkräfte entdeckten die Person im Gleis, konnten ihr jedoch nicht mehr helfen.  Die Arbeit der Feuerwehr beschränkte sich daher zunächst auf das Ausleuchten der Unfallstelle. Da der Zug selber ebenfalls einige Hundert Meter lang war und sich Unfallspuren auf die gesamte Länge verteilten, forderte der Einsatzleiter die Wehren aus Helsinghausen/Kreuzriehe und Riepen zur Unterstützung an. Diese halfen bei der Beleuchtung des Zuges. Zusätzlich unterstützten die Feuerwehrleute die Polizei bei der Bergung des Opfers.
Im Einsatz waren mehr als 30 Feuerwehrleute. Dazu zahlreiche Beamte der Bundes-, Landes- und Kriminalpolizei, sowie Notarzt und ein Rettungswagen. Zwei Notfallseelsorger standen bei dieser psychisch sehr belastenden Lage für die Bertreuung aller Einsatzkräfte bereit. Während der Bergungsarbeiten blieb die Bahnstrecke zwischen Hannover und Minden für mehr als drei Stunden voll gesperrt. Es kam zu erheblichen Verspätungen im Bahnverkehr. Text und Fotos: Marco Thiele // 08.03.2012
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