Freiwillige Feuerwehr Samtgemeinde Nenndorf
NACHRICHTENARCHIV

14.09.2012 | Horsten
Ein neues Fahrzeug für die Feuerwehr

Die Feuerwehren der Samtgemeinde Nenndorf freuen sich über ein neues Fahrzeug. Als Ersatz für einen 40 Jahre alten Schlauchwagen beschaffte die Verwaltung einen modernen und flexibel einsetzbaren Gerätewagen Logistik, der wie sein Vorgänger bei der Feuerwehr in Horsten stationiert wird.

Foto zur NachrichtIn einer kleinen Feierstunde übergab der Samtgemeindebürgermeister Bernd Reese das Fahrzeug an den Ortsbrandmeister der Feuerwehr Horsten, Christian Oltrogge, und erläuterte die Gründe und den Werdegang der Anschaffung.

In manchen Teilen der Samtgemeinde Nenndorf ist die Versorgung mit Löschwasser nicht optimal gewährleistet. Im Brandfall müssen in diesen Bereichen lange Schlauchleitungen verlegt werden, um ausreichend Wasser an die Einsatzstelle zu befördern. Aus diesem Grund ist seit 1998 in Horsten ein Schlauchwagen stationiert, der im Ernstfall schnell lange Wegstrecken überbrücken kann. Allerdings zeigte das Fahrzeug aus dem Jahr 1972, das viele Jahre in Hohnhorst seinen Dienst leistete, zunehmend Alterserscheinungen. So entschloss sich die Gemeinde in 2011 zu einer Ersatzbeschaffung.

Der neue Gerätewagen Logistik, kurz GW-L, wurde nun an die Feuerwehren der Samtgemeinde übergeben. Das 7,5 Tonnen schwere und knapp 83.000 Euro teure Fahrzeug ist flexibel einsetzbar. Es kann normale Transportaufgaben übernehmen, aber auch während der Fahrt Schlauchleitungen verlegen. Über die Ladebordwand können einfach Materialien, wie Sandsäcke oder Zelte, verladen und zur Einsatzstelle transportiert werden.

Gemeindebrandmeister Friedhelm Möller dankte allen Beteiligten, welche die Anschaffung des Fahrzeuges für die Bürger der Samtgemeinde Nenndorf ermöglichten. Die Steuergelder seien gut investiert und machten sich im Schadensfall bezahlt.

Auch Kreisbrandmeister Klaus-Peter Grote schloss sich den Dankesworten an. Er bezeichnete die Übergabe als großen Tag für die Feuerwehr. Auch das neue Fahrzeug wird, wie schon sein Vorgänger, Bestandteil der Kreisfeuerwehrbereitschaft Nord sein. Der Landkreis hat sich mit 20.000 Euro an den Kosten beteiligt.

Text und Fotos: Marco Thiele // 14.09.2012

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