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NACHRICHTENARCHIV
01.02.2014 | Ohndorf Heinz-Konrad Stemme als Ortsbrandmeister wiedergewählt
Die aktiven Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Ohndorf haben Heinz-Konrad Stemme erneut zum Ortsbrandmeister gewählt. Stemme ist seit 1990 Ortsbrandmeister und tritt seine fünfte Amtsperiode an.  Die Aktiven sprachen Heinz-Konrad Stemme ihr Vertrauen aus und wählten ihn während der Jahreshauptversammlung in der „Alten Schule“ mit großer Mehrheit für die nächsten sechs Jahre zum Ortsbrandmeister. Von den 21 stimmberechtigten Aktiven gaben ihm 20 ihre Stimme, ein Mitglied enthielt sich.Herausragendes Ereignis in 2013 war der Einsatz mit der Kreisfeuerwehrbereitschaft Nord beim Elbehochwasser in Magdeburg. Gruppenführer Marco Thiele berichtete den Besuchern der Jahreshauptversammlung von den Umständen vor Ort. Im Gedächtnis blieb den acht Ohndorfer Einsatzkräften vor allem die Dankbarkeit und Unterstützung der Magdeburger Bevölkerung. Neben dem Katastropheneinsatz in Magdeburg rückte die Feuerwehr zu vier weiteren Einsätzen aus. Wie aus dem Jahresbericht des Ortsbrandmeisters Heinz-Konrad Stemme hervorging, waren dieses drei Hilfeleistungen beim Hochwasser in Ohndorf und ein Brandeinsatz. Vier Einsatzübungen in der Samtgemeinde und zusammen mit der Kreisfeuerwehrbereitschaft sorgten ebenfalls für praktische Erfahrungen bei den Einsatzkräften. Besonders gefreut habe sich die Ohndorfer Aktiven über den Gewinn des Gemeindewettbewerbs. In Hohnhorst setzte die das Wettbewerbsteam mit 3,72 Punkten Vorsprung gegen die Feuerwehr Haste durch und holte den Titel des Samtgemeindemeisters. Die Ohndorfer Feuerwehr ist seit jeher fest in die Dorfgemeinschaft eingebunden. In 2013 unterstütze sie diese wieder bei Aktionen wie dem Erntefest, der Aktion „Ein Dorf räumt auf“ und dem Osterfeuer. Für 2014 laufen die Vorbereitungen auf die Feierlichkeiten zum 80-jährigen Bestehen der Ortsfeuerwehr. Im Juni soll dieses mit Freundschaftswettbewerben ausgiebig gefeiert werden. In der Jugendarbeit ist die Feuerwehr sehr aktiv, sucht aber weiteren Nachwuchs. Die Kinderfeuerwehr „Ohndorfer Feuertiger“ besteht momentan aus sechs Kindern zwischen sechs und elf Jahren. Sechs weitere Kinder werden in diesem Jahr voraussichtlich in die Jugendfeuerwehr wechseln. Bei zahlreichen Aktionen und Ausflügen, etwa ins Phaeno nach Wolfsburg oder zum Flughafen Hannover, hatten die Kinder viel Spaß. Besonders gefreut haben sich die Kinder über den zweiten Platz beim Kreis-Orientierungsmarsch in Möllenbeck. Jugendfeuerwehrwart Marcel Möller berichtete der Versammlung von den Aktivitäten der Jugendfeuerwehr. Die neun Jungen und Mädchen trainierten viel für die Wettbewerbe. Hatte man sich zum Jahresbeginn noch ehrgeizige Ziele gesetzt, mussten sie im Laufe des Jahres der Realität weichen. Überwiegend erreichten die Jugendlichen Platzierungen im Mittelfeld. Neben den Wettbewerben standen auch andere Ereignisse, wie ein 24-Stunden-Dienst zusammen mit der Kinderfeuerwehr, die Teilnahme am Zeltlager im Rahmen des Deutschen Jugendfeuerwehrtages. Im Herbst forderten die Aktiven der Feuerwehr die Jugendlichen zu einem Wettbewerb heraus. Beide Gruppen absolvierten auf dem Sportplatz den Jugendfeuerwehrwettbewerb. Mit zwei Punkten Vorsprung entschieden ihn die Aktiven für sich. In 2014 wird die Jugendfeuerwehr am Kreiszeltlager und verschiedenen Wettbewerben teilnehmen. Bei den Kommandowahlen wurden alle bisherigen Funktionsträger einstimmig wiedergewählt. Schriftführer: Rolf Thiele, Vertreter: Marco Thiele Gerätewart: Rudolf Wille, Vertreter: Heiko Balke Sicherheitsbeauftragte: Petra Stemme, Vertreter: Mirko Becker Atemschutzbeauftragter: Markus Wille Kassierer: Marcel Möller Der Leiter des Brandschutzabschnitts Nord, Uwe Blume, ehrte das Ehrenmitglied der Feuerwehr Ohndorf Konrad Lattwesen, für 60-jährige Mitgliedschaft mit dem Ehrenzechen des Landesfeuerwehrverbandes. Lattwesen war viele Jahre Gruppenführer und stellvertretender Ortsbrandmeister und engagierte sich auf vielen anderen Gebieten außerhalb der Feuerwehr. Samtgemeindebürgermeister Bernd Reese dankte den ehrenamtlichen Feuerwehrleuten für ihr Engagement. Die Jahresberichte hätten gezeigt, dass die Feuerwehr gut aufgestellt sei. Das Feuerwehrwesen und die aktive Teilnahme an der dörflichen Leben müssten gewürdigt werden. Text und Fotos: Marco Thiele // 01.02.2014
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