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NACHRICHTENARCHIV
14.02.2015 | Riehe Zusammenarbeit steht für die Feuerwehr im Fokus
Ob zwischen Kinder- und Jugendfeuerwehr, Jugendliche und Einsatzabteilung, innerhalb der Dorfgemeinschaft oder ortsübergreifend: Die Zusammenarbeit wird in der Feuerwehr Riehe groß geschrieben. Dieses wurde im Rahmen der Jahreshauptversammlung deutlich.  Die Kinderfeuerwehr nahm im vergangenen Jahr an zahlreichen Aktionen teil. So standen Wettbewerbe, wie die Winteraktion der Nenndorfer Kinderfeuerwehren, der Aktionstag der Schaumburger Kinderfeuerwehren oder ein Orientierungsmarsch auf dem Programm. Zum Halbjahresabschluss veranstalteten die „Feuerteufelchen“ zusammen mit der Jugendfeuerwehr eine Radtour mit einem abschließenden gemeinsamen Grillen. Zusammen mit der Kinderfeuerwehr und dem TuS aus Helsinghausen/Kreuzriehe nahmen die Jungen und Mädchen an einer Übernachtungsaktion in der Sporthalle Kreuzriehe teil.Wie die Leiterin Sarah Blume berichtete, nehmen derzeit 18 Kinder an den regelmäßigen Treffen der Kinderfeuerwehr teil. Für 2015 plant man den Besuch eines Zeltlagers, viel Spiel und Spaß und wieder eine gemeinschaftliche Aktion mit der Jugendfeuerwehr. Die von Raphael Drewnitzky geleitete Jugendfeuerwehr war in 2014 überaus aktiv und erfolgreich. 85 Dienste standen im Dienstbuch, obwohl es die Jugendlichen eigentlich ruhiger angehen lassen wollten. Für die Nenndorfer Jugendfeuerwehren beginnt das Jahr traditionell mit dem Winterwettbewerb. Die Rieher Jugendfeuerwehr holte hierbei den ersten Wettbewerbserfolg des Jahres. Bei den Gemeindewettbewerben, bei denen es um die Feuerwehrtechnik geht, belegten die Rieher sensationell die Plätze eins und zwei. Ein Doppelsieg, der den Jugendlichen noch lange in Erinnerung bleiben wird. Auch beim Kreiswettbewerb verbuchte die Jugendfeuerwehr mit den Plätzen fünf und 13 sehr gute Platzierungen. Das Thema „Zusammenarbeit“ wurde bei weiteren Aktionen deutlich. Zusammen mit der Einsatzabteilung trafen sich die Jugendfeuerwehrleute auf der Kartbahn. Mit den Jugendfeuerwehren aus Helsinghausen/Kreuzriehe und Waltringhausen zelteten die Nachwuchsbrandschützer ein Wochenende auf dem Sportplatz in Riehe. Jugendgerechte Einsatzübungen, Sport und ganz viel Spaß standen auf dem Programm. Während des Kreiszeltlagers in Stadthagen, dem Höhepunkt des vergangenen Jahres, erwarben neun Rieher Jugendliche die Leistungsspange. Trotz der damit verbundenen Anstrengungen verbrachten die Jungen und Mädchen eine abwechslungsreiche und schöne Woche. Im laufenden Jahr sind bereits neue Veranstaltungen geplant. Ein Trainingslager mit den für den Kreiswettbewerb mit den Nachbarfeuerwehren, ein Ausflug zur Berufsfeuerwehr nach Minden zusammen mit der Einsatzabteilung und die Besichtigung der Feuerwehrtechnischen Zentrale in Stadthagen zusammen mit der Kinderfeuerwehr sollen die Zusammenarbeit und das Miteinander weiter fördern. Ortsbrandmeister Carsten Riechert berichtete von zwölf Einsätzen, zu denen die Feuerwehr in 2014 ausrücken musste. Um für Einsätze gerüstet zu sein, bildeten sich die Aktiven bei verschiedensten theoretischen und praktischen Ausbildungseinheiten fort. Ein besonderes Augenmerk lag auf der Zusammenarbeit mit den Wehren aus Helsinghausen/Kreuzriehe und Waltringhausen. Gemeinsam bilden sie den Löschzug Ost, der bei Einsätzen grundsätzlich gemeinsam alarmiert wird. Regelmäßige gemeinsame Übungsdienste sorgten dafür, dass Einsätze routinierter abgearbeitet wurden. Für die Dorfgemeinsacht Riehe waren die Feuerwehrleute ebenfalls aktiv. Ausrichtung des Osterfeuers, Unterstützung eines Benefizflohmarktes und Besuch verschiedener örtliche Veranstaltungen belegen, dass auch die Einbindung in die örtlichen Strukturen vorhanden ist. Unter dem Punkt Ehrungen zeichnete der Leiter des Brandschutzabschnitts Nord und ehemalige Rieher Ortsbrandmeister Uwe Blume zwei verdiente Kameraden aus. Henrik Wille ist seit 25 Jahren aktives Mitglied der Feuerwehr. Blume überreichte ihm das entsprechende Ehrenzeichen des Landes Niedersachsen. Heinrich Riechert, Schwiegersohn des ersten Rieher Ortsbrandmeisters und Vater des jetzigen Ortsbrandmeisters, ist bereits seit 60 Jahren Mitglied der Feuerwehr. Er erhielt dafür eine Auszeichnung des Niedersächsischen Landesfeuerwehrverbandes. Eine besondere Ehrung wurde Jürgen Arend zuteil. Arend war seit 1996 in Führender Position in der Feuerwehr tätig. Zunächst als stellvertretender Ortsbrandmeister und seit 2003 als Ortsbrandmeister. Mit Erreichen der Altersgrenze im Jahr 2014 übte er das Amt aus. Für sein Engagement und seine Arbeit, verlieh ihm der Samtgemeindebürgermeister Mike Schmidt den Titel Ehrenbrandmeister. Aus der Jugendfeuerwehr wechselten Nico Eggeling, Lukas Fleischer und Ronja Oltrogge in die Einsatzabteilung. Ortsbrandmeister Riechert übernahm sie per Handschlag in die Reihen der Aktiven. Da Lukas Fleischer bereits den erforderlichen Lehrgang absolviert hat, beförderte ihn Riechert zum Feuerwehrmann. Text und Fotos: Marco Thiele
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