Freiwillige Feuerwehr Samtgemeinde Nenndorf
NACHRICHTENARCHIV

22.04.2015 | Samtgemeinde
Fit für den Ernstfall

Die Erzieherinnen und Erzieher der Nenndorfer Kindergärten haben neben ihren pädagogischen Aufgaben auch die Pflicht, für die Sicherheit ihrer Schützlinge zu sorgen. Dazu gehört auch, sich im Brandfall richtig zu verhalten. Frank Schröder, in der Samtgemeindefeuerwehr für die Brandschutzerziehung zuständig, hat aus diesem Grund eine Schulung durchgeführt.

Foto zur NachrichtIn einem theoretischen Teil erläuterte Schröder das richtige Verhalten bei Bränden. Oberstes Gebot sei es, dass keine Personen zu Schaden kommen. Die Einhaltung der Alarmpläne, die für jeden Kindergarten vorliegen, ist somit Voraussetzung für eine sichere Räumung der Tagesstätten. Um dieses zu verinnerlichen, sprachen die Schulungsteilnehmer über Zuständigkeiten, die Evakuierung, Fluchtwege, Sammelplätze und auch mögliche Optimierungen.

Kommt es zu einem Feuer, muss natürlich die Feuerwehr alarmiert werden. Dafür wurde das richtige Absetzen eines Notrufes trainiert. Doch was geschieht dann? Wie lange benötigen die Feuerwehrleute bis zur Einsatzstelle und welche Informationen benötigen sie? Alles Fragen, über die sich noch niemand Gedanken gemacht hatte, die aber im Ernstfall durchaus wichtig sind.

Der praktische Teil fand bei sonnigem Wetter in Riepen statt. Zusammen mit Helfern aus der Feuerwehr Helsinghausen/Kreuzriehe lernten die Betreuer die Handhabung und den Umgang mit Feuerlöschern. Dazu wurde ein Feuer entzündet und jeder Teilnehmer durfte dieses mit dem Feuerlöscher bekämpfen. Auch wenn man die Handhabung und das Vorgehen in der Theorie kennt, gestaltet sich die praktische Umsetzung nicht ganz so einfach. Trotz anfänglicher Berührungsängste gelang es aber in jedem Durchgang, das Feuer zu löschen.

Eine Demonstration, wie man mit einer Löschdecke eine brennende Person löscht, rundete die Schulung für die insgesamt 81 Teilnehmerinnen und Teilnehmer ab.

Somit sind die Erzieherinnen und Erzieher in der Lage, im Ernstfall richtig zu reagieren und Schaden von den Kindern abzuwenden.

Text und Fotos: Marco Thiele | 22.04.2015

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