Freiwillige Feuerwehr Samtgemeinde Nenndorf
NACHRICHTENARCHIV

25.04.2015 | Waltringhausen
Ein Abend bei der Feuerwehr

In geselliger Runde haben zahlreichen Bürgerinnen und Bürger einen netten und informativen Abend bei der Freiwilligen Feuerwehr Waltringhausen verbracht. Die Wehr hatte eingeladen, um über ihre Arbeit zu informieren und um Mitglieder zu werben.

Foto zur NachrichtDie Feuerwehrleute in der Samtgemeinde Nenndorf verrichten ihren Dienst ehrenamtlich. Eine Berufsfeuerwehr existiert nicht, sie wäre auch viel zu teuer für die Gemeinde. Ein Fortbestehen des Brandschutzes ist also nur möglich, wenn sich ausreichend Freiwillige finden, die Interesse am Dienst in der Feuerwehr haben.

Die Jugendarbeit in der Kinder- und Jugendfeuerwehr ist für die Nachwuchsgewinnung ein wichtiges Standbein. Daher begann der Abend der offenen Tür für die Kleinsten schon am Nachmittag. Die Kinder vergnügten sich an der Spritzwand, beim Cornhole und versuchten sich an Feuerwehrknoten. Wer wollte, ließ sich von den Jugendlichen aus der Jugendfeuerwehr das Feuerwehrauto ausführlich zeigen und erklären. Für die Kinder war es das Größte, einmal im Auto zu sitzen. Die Eltern hatten derweil Gelegenheit, sich mit Kaffee und Kuchen zu stärken.

Marco Tannigel, Leiter der Kinderfeuerwehr Waltringhausen – der "Feuerkobolde" – zeigte sich zufrieden vom Verlauf der Aktion. Drei Kinder bekundeten ihr Interesse und werden beim nächsten Treffen dabei sein.

Gegen Abend rückte der Grill immer mehr in den Fokus der Besucher. Bei Bratwurst und kühlen Getränken kamen die Verantwortlichen der Feuerwehr ins Gespräch mit den Gästen. Viele Fragen wurden beantwortet. Vier Besucher entschlossen sich, die Feuerwehr Waltringhausen als Förderer zu unterstützen. Wie Ortsbrandmeister Kim Röhrbein berichtete, zeigte jedoch niemand Interesse, die Ortsfeuerwehr als aktives Feuerwehrmitglied ehrenamtlich zu unterstützen. Die Einsatzabteilung der Feuerwehr ist zwar gut aufgestellt und aus der Jugendfeuerwehr treten ältere Jugendliche über, allerdings verschlägt es dann viele zu Ausbildung und Studium nach Hannover oder in andere Städte.

Somit wird die Feuerwehr auch weiterhin nicht nachlassen, Männer und Frauen für die Einsatzabteilung zu gewinnen.

Text und Foto: Marco Thiele | 25.04.2015


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