Freiwillige Feuerwehr Samtgemeinde Nenndorf
NACHRICHTENARCHIV

10.10.2015 | Haste
Ohndorfer entscheiden Traditionswettbewerbe für sich

Bei bestem Herbstwetter kamen auf dem Haster Schützenplatz auch in diesem Jahr wieder Feuerwehren aus der Samtgemeinde Nenndorf zusammen, um bei den Traditionswettbewerben nach alten Richtlinien ihren Meister zu ermitteln. Den Titel nahm in diesem Jahr die Feuerwehr Ohndorf mit nach Hause, die mit deutlichem Abstand die anderen Gruppen auf die Plätze verwies.

Foto zur NachrichtBei den Wettbewerben nach alten Richtlinien kommt es auf das schnelle und fehlerfreie Durchführen eines Löschangriffs an. Die Gruppen erhalten die Aufgabe, drei Rohre vorzunehmen. Zunächst wird die Saugleitung aufgebaut, um Wasser fördern zu können. Nach der Verkehrssicherung mit Schlauchbrücken und Warndreiecken ist der eigentliche Löschangriff in vollem Gange. Drei Rohre werden vorgenommen, um die "Eimer" mit einem gezielten Wasserstrahl von den Ständern zu befördern. Nachdem alle Ziele auf dem Boden aufgeschlagen sind, endet die Zeitnahme.

Im Anschluss an die Übung teilen die Wertungsrichter dem Gruppenführer der gestarteten Feuerwehr die Fehlerpunkte mit. Diese werden in der Endabrechnung zur benötigten Zeit hinzuaddiert.

Nachdem alle Gruppen gestartet waren, fand im Feuerwehrhaus Haste die Siegerehrung statt. Ortsbrandmeister Carsten Norden überreichte jeder Gruppe eine deftige Mettwurst als Stärkung für den Heimweg. Die beste Gruppe kam in diesem Jahr aus Ohndorf. Sie benötigte 85,3 Sekunden für die Übung. Gruppenführer Bodo Lattwesen konnte daher zusätzlich den Wanderpreis für den Sieger entgegen nehmen. Den zweiten Platz sicherte sich Vorjahressieger Hohnhorst (98,6 Punkte). Den Bronzerang belegte das Team aus Riehe (99,6). Auf den weiteren Plätzen folgten die Feuerwehr Haste (106,0), das Wettkampfgericht (109,9) , die Seniorengruppe aus Riehe (116,5), die Feuerwehr Horsten (128,0), die Feuerwehr Rehren A.R. (131,3) und die Feuerwehr Helsinghausen/Kreuzriehe (151,6).

Neben dem Wettbewerb stand auch die Kameradschaft im Vordergrund. Jüngere und ältere Feuerwehrmitglieder nahmen gemeinsam in den Gruppen teil. Nach der Siegerehrung wurde dann noch lange in gemütlicher Runde gefachsimpelt, um im nächsten Jahr vielleicht einige Sekunden schneller zu sein.

Text und Fotos: Marco Thiele

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